Teile der rund 1800 Exponate der SWISS TEXTILE COLLECTION werden Ausstellern und Museen zur Verfügung gestellt. Unter fachlicher Anleitung sollen Besucher:innen der jeweiligen Ausstellungen die Stücke der SWISS TEXTILE COLLECTION sinnlich erleben dürfen und nicht einfach nur hinter Glas bestaunen können. Weiter empfehlen wir wunderbare Ausstellungen zu anderen textilen Fachgebieten.
Ende April eröffnet das Museum des Landes Glarus eine grosse Ausstellung über die Textildruckerei und deren reiche Geschichte im Kanton.
Die Swiss Textile Collection hat zahlreiche Ensembles, ausschliesslich des Seidenproduzenten Abraham in Zürich, als zweijährige Leihgaben der Ausstellung zur Verfügung gestellt.
Vernissage Freulerpalast
29. April 2022 / 18 Uhr
Museum des Landes Glarus, Freulerpalast, Näfels in Glarus
Bis am 15. Mai 2022
Verschiedenen Museen – Louvre, Musée d’Orsay, Pompidou Centre, Museum of Modern Art, Picasso Museum und dem Yves Saint Laurent Museum – widmen sich dem Leben und Schaffen des legendären französischen Modeschöpfer. Die Ausstellungen zelebrieren den 60. Jahrestag der ersten Laufstegshow von Yves Saint Laurent.
Am 29. Januar 1962 präsentierte der erst 26-jährige Designer seine erste Kollektion unter dem eigenen Namen. Saint Laurent ergriff eine Vision, die ihn während seiner gesamten Karriere und bis zum Jahr 2002 prägten – vierzig Jahre, in denen er Grenzen überwand und kühne neue Formen einführte. Die von der Fondation "Pierre Bergé - Yves Saint Laurent" konzipierte und ermöglichte Ausstellung YVES SAINT LAURENT AUX MUSÉES wird einen Dialog zwischen einer Auswahl von Kleidungsstücken, darunter einige der ikonischsten Entwürfe des Couturiers, und den ständigen Sammlungen von sechs bedeutenden Pariser Museen herstellen. Die Ausstellung zelebriert Yves Saint Laurents modische Meisterwerke wie auch die gesammelte Kunst der beteiligten Museen.
Welches Schuhwerk trägt der modebewusste Herr in den 1920er Jahren? Seit wann gibt es den «klassischen» Herrenschuh? Mit welchen Werbemitteln bringt Bally seine Modeschöpfungen «an den Mann»? Und welche Schuhe kauft man(n) heute bei Bally?
Erstmals überhaupt und exklusiv zeigt Ballyana in Zusammenarbeit mit dem Bally-Firmenarchiv die Geschichte des Bally Herrenschuhs in einer Sonderausstellung: Bally Monsieur – Der Herrenschuh sei 1851.
Durchgehend geöffnet
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
25. Februar bis 28. August 2022
Die eigene Garderobe gehört zum persönlichsten Besitz eines Menschen. Nichts ist uns körperlich näher. Neben ihrer praktischen Funktion ist sie außerdem ein nuancenreiches Mittel der Kommunikation und der Selbstgestaltung. Die Ausstellung stellt sieben modebewusste Frauen und ihre Garderoben vor, beginnend im 19. Jahrhundert bis heute. Im Mittelpunkt stehen die Trägerinnen, die zugleich Performerinnen und Konsumentinnen von Mode sind, ihre Persönlichkeiten und ihre Biografien. Ob Haute Couture, Alltags-, Protest- oder Avantgardemode: So unterschiedlich wie die Lebensläufe sind auch ihre Kleider. Ausgehend von der Sammlung Mode und Textil im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg zeichnen rund 150 Kleidungsstücke und Accessoires sieben Lebenslinien sowie 200 Jahre Mode-, Emanzipations- und Zeitgeschichte nach. Sie stammen von bekannten Designer:innen, Couturi:ères und Modeateliers wie Worth, Elsa Schiaparelli, Yves Saint Laurent, Yohji Yamamoto, Rei Kawakubo oder Martin Margiela, aber auch von anonymen Schneiderinnen und Hausnäherinnen. Ergänzt werden sie um biografische Zeugnisse, Fotografien und Dokumente.
Mehr Informationen zur Ausstellung.
Mit Airbrush besprühte Seidenstoffe, opulent bestickte Kissen, farbenprächtige Perl- und Holzarbeiten: Das Museum hütet mit dem Nachlass der Familie Zanolli einen seltenen Schatz. Unter dem Label Atelier Zanolli erschuf diese in Zürich eine fantastische Welt voller anmutiger und heiterer Produkte. Darin zeigen sich kulturelle wie stilistische Einflüsse von der Avantgarde bis zur geistigen Landesverteidigung. Trotz den teils schwierigen Gegebenheiten der Epoche gelang es den Zanollis stets, ihren Wunsch nach künstlerischer Selbstverwirklichung mit Aufträgen für bedeutende Textilunternehmen und Warenhäuser zu verbinden. Die Ausstellung erzählt die bewegte Geschichte der aus Italien eingewanderten Familie und zeigt ihre mit enormer Liebe zum Detail gestalteten Objekte.
Vernissage
05. Mai 2022 / 19 Uhr
Treffpunkt: Toni-Areal, Museum für Gestaltung Zürich
Seile, Garne und Fäden sind das Ausgangsmaterial internationaler Textilkünstlerinnen, die ab 1960 die Möglichkeiten der Kunst radikal erweitern. Mit Sisal, Wolle oder Mais lassen sie bewährte Kulturtechniken indigener Völker neu aufleben und suchen den kreativen Dialog zwischen Material und Technik. Die gewebten oder geknüpften Werke wachsen in teils überwältigendem Massstab in den Raum hinein und sprengen die Grenzen zwischen Skulptur und Environment. Spitzenstücke aus den beiden bedeutendsten Fiber-Art-Sammlungen, der Fondation Toms Pauli sowie der museumseigenen Kunstgewerbesammlung, wecken Assoziationen zu Pflanzen, Blüten oder Wetterphänomenen und laden das Publikum dazu ein, in eine atmosphärische Inszenierung einzutauchen. Der Kurator der Ausstellung und Direktor des Museums für Gestaltung, Christian Brändle, führt uns durch die spannende Ausstellung.
Die Führung findet Anfang Juli statt, das genaue Datum und Uhrzeit kommunizieren wir gerne zu einem späteren Zeitpunkt.
Vernissage
14. Juli 2022 / 19 Uhr
Treffpunkt: Ausstellungsstrasse,
Museum für Gestaltung Zürich
Die Ausstellung beleuchtet das Leben der Textilarbeiterinnen, Fabrikherren und Heimposamenter-Familien und zeigt die Bandherstellung von der Seidenraupe bis zum Seidenband. Eine besondere Attraktion bilden drei Bandwebstühle aus den vergangenen 250 Jahren.
Dauerausstellung